Der Schuh des Manitu

Die von Michel Herbig verfilmte Parodie auf Winnetou-Filme aus dem Jahr 2001 zählt zu den großen Kassenschlagern in den Kinos des deutschsprachigen Raums. Herbig war dabei gleichzeitig Regisseur, Drehbuchautor und spielte auch noch gleich zwei Hauptrollen.

Die Handlung

Die Blutsbrüder Abahachi, ein Indianerhäuptling, und Ranger aus dem Süden der USA reiten zum Häuptling der Schoschonen, von dem sich Abahachi viel Geld geliehen hat, um ein Lokal zu eröffnen. Der Sohn des Schoschonenhäuptlings versucht, sich mit dem Geld aus dem Staub zu machen. Es kommt zu einer Schießerei, bei der der Häuptlingssohn ums Leben kommt. Abahachi und Ranger werden des Mordes verdächtig und warten am Marterpfahl auf ihre Hinrichtung.

Es kommt zu einem Streit zwischen den beiden, bei dem Abahachi das Versteck eines Schatzes einfällt, mit dem sie sich freikaufen wollen. Sie kommen frei, aber Abahachi hat nur ein Viertel der Karte, in dem der Schatz verzeichnet ist. So reiten die beiden zu Winnetouch, dem schwulen Zwillingsbruder von Abahachi, der einen weiteren Teil der Karte besitzt. Die restlichen Teile besitzen Abahachis frühere Freunde Dimitri und Uschi. Auf dem ganzen Weg werden die beiden von Santa Maria verfolgt, der ihnen das Lokal verkaufen wollte. Dieser überfällt sie alle, um in den Besitz der Karte zu kommen, und flieht zusammen mit Uschi, denn diese hat die Karte eintätowiert. Winnetouch, Ranger und Abahachi lässt er gefesselt zurück, sie können aber durch Dimitri befreit werden.

Santa Maria und seine Gefolgsleute finden den Schatz im Schuh des Manitu, einer Berghöhle. Ranger, Winnetouch und Abahachi können Uschi befreien und Santa Maria den Schatz entreißen. Winnetouch verliert zwar den Schatz bei der Flucht aus der Höhle, kann aber den schon wartenden Schoschonenhäuptling aufklären, wer der echte Mörder seines Sohnes, nämlich Santa Maria, war.

Am Ende versöhnen sich Abahachi und Ranger wieder, Uschi ist vom Ranger schwanger, Dimitris lang gehegter Traum der Blutsbrüderschaft mit Abahachi geht in Erfüllung und ein gewisser Karl May schreibt über das Erlebte.